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Zunftrat
Das
Zunftratshäs wurde Ende 1990 bis Anfang 1991 unter dem
damaligen Zunftmeister, Michael Magdalenc, für die 11
Zunfträte entworfen und gestaltet. In der Fasnet 1992 traten
die Zunfträte erstmals in diesem Häs in Erscheinung.
Das
Zunftratshäs wurde nach einer Originalvorlage der Tracht des
Bauernobmanns, wie sie Mitte des 19. Jahrhunderts bis Anfang
des 20. Jahrhunderts in Vogt getragen wurde, entworfen. In
enger Zusammenarbeit mit dem damaligen Brauchtumer des ANR,
Herrn Herbert Mayer, wurde dem Zunftratshäs der letzte Schliff
gegeben. Die Farben der Weste, wie auch des Rockes (Jacke) und
des Einstecktuches wurden vom Original übernommen.
Die rote
Weste ist mit 18 Bollenknöpfen bestückt. Für die Jacke wurde
ein dunkelblauer fester Tuchstoff verwendet, sie ist mit 2
Reihen je 11 gehämmerten Schildknöpfen besetzt. Die Anzahl der
Knöpfe wies zur damaligen Zeit auf das große Ansehen des
Trägers hin. Die Jacke wird offen getragen, ist also nicht
zuknöpfbar. Der Schnitt von Weste und Jacke ist bewußt sehr
eng gehalten.
Unter der Weste trägt der Zunftrat
ein weißes Hemd mit grünem Einstecktuch.
Als Kopfbedeckung wird eine
schwarze Speckkappe mit Quaste getragen. Die grünen Hosen und
die schwarzen Stiefel entsprechen dem Häs des Heufressers.
Zunfträte, die nach insgesamt 9 Jahren Amtszeit und mehr aus
dem Zunftrat ausscheiden, werden zu Altzunfträten ernannt und
erhalten die schwarze Speckkappe mit schwarz/gelber Quaste.
Das Zunftratshäs ist Eigentum der Zunft und muß beim
Ausscheiden aus dem Zunftrat an die Zunft zurückgegeben
werden.
Zu Altzunfträten wurden bisher
ernannt: Michael Magdalenc, Elsa Ibele, Kurt Lawetzki, Silvia
Ruepp, Marianne Behrends und Thomas Binzer, Erich Hoffmann,
Peter Hartmann, Rolf Stober.
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