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Störweib
Seit der Fasnet 1997 ist die Zunft um eine dritte Gruppe
bereichert worden, dem Vogter Störweib. Mit dieser
Maskengruppe wird an die alte Tradition der Störleute
angeknüpft. Das Störweib erinnert an die "Flicknähere", eine
ärmliche Frau, die sich ihren Lebensunterhalt mit nähen und
flicken verdiente. Sie ging
jeden Tag auf die Stör und hatte sich in einem Bauernhof viel
Flickwäsche angesammelt, so wurde sie von der Bäuerin zur
Arbeit bestellt. Zu ihrem geringen Lohn wurden ihr oft noch
Lebensmittel geschenkt, die sie in ihrem Korb nach Hause trug.
Die Maske des Störweibes stellt ein freundliches, offenes
Gesicht eines altfordernden Weibes dar. Jede Maske hat eine
individuelle Ausprägung. Bekleidet ist das Störweib mit einem
dunkelgrünen, einfachen Stoffkleid und einer dunkelgrauen
Jacke. Dazu werden naturfarbene Strümpfe, schwarze halbhohe
Schuhe, ein Kopftuch und eine Schürze getragen. Ein Korb oder
Handwerkszeug vervollständigen die Maske. |
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