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Heufresser
Bereits zur Fasnet 1981 stellte der spätere
Gründungszunftmeister, Günther Göhring, den ersten Heufresser
vor. Maske und Häs des Heufressers wurden in Zusammenarbeit
mit dem ehemaligen Zunftmeister der Ravensburger Schwarze Veri
Zunft, Herrn Otto Lutz, entworfen.
Man
entschied sich für ein Menschengesicht mit großen hungrigen
Augen und übergroßem Mund, dessen herrausragende Zunge
genüßlich die wulstigen Lippen leckt.
Ein
einfacher brauner Filzhut mit Heu- und Kornblumen verziert
wird als Kopfbedeckung getragen. In den Jahren 1982 - 1985
trug der Heufresser zwischen Hut und Maske ein helles
Leinentuch, das mit einem Klettband am Maskenrand befestigt
war. Der Kittel des Heufresser in Leinenstruktur ist bewußt
schlicht gehalten. Dazu trägt der Heufresser grüne Hosen und
schwarze Schaftstiefel.
Vor dem Bauch einen Futtersack aus
Rupfen, der mit kleinen Schellen bestückt ist, gefüllt mit Heu
und Bonbons. In der Hand hält der Heufresser eine Geisel, wie
sie in unserem Raum noch heute in Gebrauch ist.
Zur
Fasnet 1986 wurde das Leinentuch an der Maske durch eine
Perücke aus echtem Büffelhaar ersetzt. Ebenso wurden die
einfachen Leinenkittel rundum mit bunten Heublumen bestickt.
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